Auszeit vom Alltag

Auszeit vom Alltag – Tipps für mehr Entspannung und weniger Stress

Es gibt da so ein Gefühl, das mich von innen zerfrisst. Ein Gefühl, dass mich dazu bringt über meine jetzige Situation nachzudenken. Ich möchte raus und ganz weit weg. Eine Auszeit vom Alltag, das wär’s. Wenn da nicht dieser ständige Begleiter in der Form von Gewissensbissen und der inneren Unruhe wäre.

Zu entspannen und sich frei zu fühlen, kann man lernen. Ein Muskel, der einfach immer nur trainiert werden muss. Am Anfang gar nicht so einfach, aber im fortschreitendem Stadium absolut effektiv und mit meinen Tipps leicht umzusetzen.

Zum Abschalten und zur Ruhe gehört so einiges, vor allem das Gefühl von Kontrollverlust zu vergessen. Am Ende wirst du dich wie neugeboren und vor allem entspannt fühlen. Also los, nimm dir Zeit für dich und entfliehe dem Stress!

Auszeit vom Alltag
Gibt es was schöneres als einen entspannten Nachmittag mit einem guten Kaffee und einem Buch?

Warum eine Auszeit vom Alltag?

Fangen wir mal ganz von vorne an. Was bedeutet Alltag eigentlich? Die Frage der Fragen. Der Duden kennt folgende Definition:

  1. tägliches Einerlei, gleichförmiger Ablauf im [Arbeits]leben
  2. Werktag, Arbeitstag

Scheint ganz simpel zu sein. Oder? Für mich beginnt Alltag im Kopf. Eine Schranke die mich eingrenzt und meine Denkfreiheit hemmt. Jeden Tag das selbe Spiel. Gefangen in den eigenen Gedanken und auch eingeschränkt im Handeln. Es gibt da so viele Dinge die ich unbeding tun muss. Pflichten die jeder hat und dazu noch diese Barriere im Kopf.

Alltag, mag jeder für sich wohl am besten definieren können. Mir mich bedeutet eine Auszeit vom Alltag vor allem ein Ortswechsel und ein gepackter Koffer. Einfach mal in die Ferne schweifen, den Kopf frei machen und wieder atmen. Die Arbeit und Pflichten hinter mir lassen und mich meinen eigenen Gedanken widmen. So was ist Balsam für die Seele und gesund dazu.

Auszeit vom Alltag
Einfach mal die Seele baumeln lassen. Am besten in der freien Natur.

Wie entfliehe ich am besten?

Für manche reicht es aus einfach mal ein paar Stunden außer Haus zu sein. Ein Spaziergang durch den nächsten Park oder ein Besuch bei Freunden. Egal was die Auszeit vom Alltag für dich bedeutet. Tu es! Schiebe nicht immer alles auf morgen oder weiter vor dich hin.

Entfliehen heißt für mich Reisen. Ich entspanne nicht besser als bei der Planung und der eigentlichen Reise. Hier kann es dann auch gerne mal in eine Großstadt gehen. Geordnetes Chaos ist da das Stichwort. Ich reise nicht unvorbereitet, immer mit vielen Infos zur Stadt.

Auszeit vom Alltag? – Einfach packen und weg?

Ja. Warum eigentlich nicht? Fange doch mal an zu leben. Hast du an deinen freien Tagen Verpflichtungen die sich verschieben lassen? Durchbreche deine Mauer im Kopf und sei mutig. Verschiebe auch mal etwas und lerne „Nein“ zu sagen. Schnapp dir einen Koffer, pack das nötigste ein und denke nicht zu lange nach, was du denn vergessen hast. Was du vergessen hast, kannst du immer noch kaufen. Mach dich frei und reise zu einem schönen Ort.

Auszeit vom Alltag
Genieße die Szenerie. Setzt dich hin und leg das Handy weg

Wie lange dauert eine Auszeit vom Alltag?

Auch das hängt ganz von dir ab. Ich schalte auch schon innerhalb von 2 Tagen ab. Das wichtigste für mich? Ein Ort, an dem ich noch nicht war. Meine Auszeit beginnt aber nicht mit der Reise sondern schon ein paar Tage früher. Wenn ich die Suche auf eine Stadt konzentriert habe, erkundige ich mich, was ich dort erleben kann. Je ausgefallener desto besser.

Als visueller Mensch erfreue ich mich sehr an Kunst. So schlendere ich durch Museen oder noch besser durch die Straßen. In neuen Städten bin ich immer auf der Suche nach Streetart. Das entspannt meine Augen und meinen Geist. Hier kann ich neue Facetten entdecken und einfach mal für mich nachdenken.

Egal, welche Art von Reise-Auszeit du dir nimmst, Sie wird dich verändern und immer im Kopf bleiben.

Du fühlst dich während deiner Auszeit vom Alltag blockiert?

Das kann jedem mal passieren. Klar gibt es manchmal Blockaden die dein Hirn einfach nicht frei machen wollen. Eine „Gehirnwäsche“ kannst du dir auch während deiner Auszeit selber verpassen.

  • Nehme dir während deiner Auszeit, einfach eine Auszeit. Plane in deinem Terminplan bewusst ein, an welchen Tagen du dir etwas ganz besonderes gönnst. So kannst du dich schon vorher auf diesen ganz besondern Tag freuen.
  • Suche dir eine Location aus, die dich ganze besonders entspannt. Ich bekomme den Kopf besonders frei, wenn ich in der Natur bin. Andere bevorzugen da das Meer und schalten mit dem rauschen der Wellen perfekt ab oder versuchen Ayurveda im Urlaub.
  • Eine zugeben ausgefallenere Idee. Wie wäre es mal mit ein paar Tagen völliger Stille, vielleicht Wellness und etwas Digital-Detox? Im Kloster oder im Wald kannst du diese Grenzen austesten und dich in Ruhe besinnen.
  • Führe ein Reisetagebuch und schreibe alle deine Gedanken und Gefühle auf. Schreibe Briefe an Menschen, die dich verletzt haben und verbrenne sie. Vergrabe deine Ängste im Wald oder verschicke eine Flaschenpost.
  • Slow down! Nimm deine Umgebung bewusst wahr. Mache einen Spaziergang und rieche an den Blumen auf dem Weg. Horche dem Gesang der Vögel und atme die Natur tief ein.
  • Schaffe dir im Kopf dein persönliches Paradies!
Auszeit vom Alltag
Atme mal durch und entdecke Ecken, die dir bis jetzt noch nicht bekannt sind.

Quick Tipps für eine Auszeit vom Alltag

Wenn die Zeit knapp ist und du eine Reise absolut nicht in deinen Zeitplan integrieren kannst, dann muss eben etwas „leichteres“ her. Es gibt Dinge, die du immer in deine Routine integrieren kannst. Sollte dir also mal wieder die Decke auf den Kopf fallen, dann nimm dir eine Auszeit vom Alltag mit diesen Quick Tipps:

Einfach mal nein sagen.

Es ist okay einfach mal alles stehen und liegen zu lassen und zurückzurudern und dir eine Auszeit vom Alltag zu gönnen. Du bist keine Maschine. Freizeit ist wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden. Also los, weg von den Pflichten und liebe das was du tust!

Futter für die Seele.

Verliere dich in einem Spaziergang in der Nachbarschafts, vielleicht ist ja auch ein Flohmarkt in der Nähe. Die jagt nach einen bestimmten „Schatz“ der dich an den Gedanken von Freiheit erinnert, ist ein gute Flucht aus deiner täglichen Routine.

Eine musikalische Auszeit.

Du kannst das Haus nicht verlassen? Verwandele deine tägliche Hintergrundgeräusche in entspannte Momente. Wie wäre es also mit klassischer Musik, oder jene die dich wieder auf den Teppich bringt? Anstatt dich zu ärgern, warum du keine zusammenpassenden Socken findest, fühlst du dich tiefenentspannt.

Gründe ein Auszeit-Team.

Gemeinsam kann man einiges erreichen. Wie wäre es also ein „Auszeit-vom-Alltag“ Team zu gründen? Verbringe den Tag oder Abend mit deinen Liebsten bei einem Kaffee oder Glas Wein. Am besten nicht zu hause, sondern irgendwo in einem netten Cafe.

Den Kopf freimachen.

Eine halbe Stunde Yoga oder Meditation räumen deinen Kopf wieder auf. Vermindern Stress und helfen dir dabei dich relaxed und entspannt zu fühlen. Wissenschaftlich nachgewiesen reguliert das die Hirnaktivität und gibt dem Hirn eine Auszeit. Vielleicht findest du dabei auch einige Antworten, die du innerlich suchst.

Go green.

Einige Zeit in der freien Natur zu verbringen setzt deinen Biorhythmus zurück. Wander durch die Natur, esse dein Mittagessen draußen oder verlagere eine deiner Aktivitäten nach Draußen. Nutze jede Möglichkeit um deine Zeit draußen zu verbringen. Und dabei spielt die Jahreszeit keine Rolle. Egal ob es nun brüllend heiß im Juli oder winterlich kalt im Januar ist. Die Natur ist immer abwechslungsreich.

Spreche mit Tieren.

Das hört sich jetzt vielleicht merkwürdig an, aber Tiere sind ein super Weg um abzuschalten. Warum gehst du nicht mal in den Zoo oder in einen Tierpark? Enten füttern und dich amüsieren?

Wellness.

Der Begriff Wellness ist weit gefasst. Tue einfach das, was dir und deiner Gesundheit gut tut. Ob das nun Sport ist, du gerne kochst du ein ein paar neue Rezepte ausprobieren möchtest, das liegt an dir. Du bist der Mittelpunkt.

Bilde dich.

Schreibe dich doch mal für einen Sprachkurs, einen Kunstworkshop oder einen anderen Kurs ein. Vielleicht etwas was du schon immer machen wolltest? Du kannst deine Batterien mit etwas Kreativität wieder auffüllen und Leute mit den selben Interessen kennenlernen.

Egal, in welcher Form du aus deinem Alltag ausbrechen möchtest oder kannst. Lass dich treiben und vor allem: Tu es! Schiebe nichts auf und lass dich einfach von deinem Herz leiten. Vielleicht hast du ja eine Liste oder eine Bucket-List mit Orten die du sehen möchtest?

Viele Tipps zum Reisen, für deinen nächsten Urlaub und auch zu kulinarischen Auszeiten findest du auch hier auf meinem Blog.

29 Comments

  • Hi Jessica,

    wiedermal ein schöner Bericht von Dir.

    Ja Auszeiten vom Alltag sind soooo wichtig. Ich glaub vielen Menschen ist das nicht bewußt. Eine Freundin von mir ist täglich von 7-19 Uhr für die Arbeit unterwegs und hat nur Samstag und Sonntag zum Erholen. Zwei Mal im Jahr fährt sie in den urlaub nach Mallorca. Dort haben ihre Eltern eine Ferienwohnung. Dort renoviert sie dann auch, aber geht auch an den Strand. Das geht ihr Leben lang schon so. Was soll ich sagen: Sie ist chronisch gestresst. Und ich glaube ihr ist nicht bewusst, wie gut es der Seele tun kann, wenn man etwas anderes sieht oder das Handy mal abschaltet. Selbst wenn wir mal ein Frauen Wochenende machen, wird sie von zu Hause oder der Arbeit mit Nachrichten bombadiert und der Relax-Faktor bleibt auf der Strecke. Sehr schade das alles.

    Ich mach das anders und seh zu, dass ich meine Auszeiten bekomme. Neben regelmäßigen Kurztrips zum Kopf-frei-bekommen, brauche ich auch einen längeren Jahresurlaub und plane nun einen dreimonatigen Trip in 2019. Das planen wir bereits seit 2 Jahren. Aber es tut der Seele einfach gut und hilft den Stressfaktor unter Kontrolle zu behalten 🙂

    Lg, Nina

    • Hallo Nina,
      danke für die netten Worte. Auszeiten sind einfach unheimlich wichtig und sollten bei den meisten einfach mal fest verankert sein. Wirklich schade, dass deine Freundin diesen Punkt noch nicht gefunden hat.
      Liebe Grüße
      Jessica

  • Viele schöne Gedanken zum Thema Auszeit. Ich bin seit meiner Erkrankung vor über fünf Jahren in Erwerbsunfähigkeitspension und mein Leben ist seitdem für mich eine permanente Auszeit. Ich habe kaum Pflichten und unglaublich viel Freiraum, den ich immer sinnvoll zu füllen versuche. Trotzdem nehme ich mir oft Auszeit von meinem Auszeit-Alltag. Ich reise sehr gerne und sehr viel. Liebe Grüße, Claudia

  • Entspannen kann ich im Alltag auch nur sehr schwer, daher reise ich so oft es geht, weil ich da sofort entspanne. Deine zwei Tage brauche ich nicht; bei mir geht das los, sobald der Flieger abhebt.

    Ich reise inzwischen eher ohne viel zu planen und gönne mir gerade diesen Unterschied zu meinem durchgetakteten Leben, indem ich ganz bewusst manche Hauptsehenswürdigkeit auslasse und stattdessen lieber Menschen in ihrem Alltag beobachte oder mich an einem für mich interessanten Ort aufhalte und das genieße. Ein Beispiel dafür ist Wat Arun, ich war glaube ich das 7. oder 8. mal in Bangkok, bis ich da endlich hin kam; dabei war das eigentlich schon fürs erste Mal geplant, hat aber irgendwie nie geklappt. Irgendwann ergibt es sich dann von selbst. Oder auch nicht. Ich habe keine Bucket List, ich muss gar nichts; zumindest nicht in meinen Auszeiten.

    Manchmal ist es so, dass ich auf so Kurztrips zwar trotzdem arbeite, Mails beantworte oder mal telefoniere, aber wenn ich dann wieder hoch schaue und irgend eine mir fremde Region vor der Nase habe, relativiert sich vieles; da finden sich manchmal sogar kreative Lösungen, die ich wahrscheinlich im Office nicht gefunden hätte. Und Du hast recht, ein Spaziergang durch den Park oder – bei mir zum Glück näher – durch einen richtigen Wald reicht meist schon, um zwischendurch mal abzuschalten. Oder ein Vollbad. Oder bilde Dich, wie Du schreibst: Egal wie; die Volkshochschulen in unserem Land bieten auch für den kleinen Geldbeutel wirklich Wertvolles.

    Danke für Deine Gedanken!

    • Hallo Barbara,
      deine Gedanken kann ich voll und ganz teilen. Ich lasse auch gerne mal die super Tour Attraktionen sausen um ganz gemütlich die Stadt zu erkunden. Manchmal auch Frühstück im Bett und einfach mal ausspannen. Eine Auszeit ist ja immer individuell und da sollte jeder den richtigen Weg für sich finden.
      Liebe Grüße
      Jessica

  • Hallo Jessica, Toller Artikel! Wie du sagst – in erster Linie fängt Alltagsstress im Kopf an. Einfach mal die Seele baumeln lassen, sich Zeit für sich nehmen und einfach versuchen das Leben entspannter anzugehen. Leichter gesagt als getan 😉 Dieses gestresst sein liegt natürlich aber auch ein Stück weit an der heutigen Zeit, ständiger Erreichbarkeit und dem Drang alles und jedem gerecht zu werden. Wir Blogger wissen Bescheid 😉 Ich bin von Natur aus schon ein recht relaxter Mensch, aber ein Ausflug in die Natur oder die Planung meiner Reisen sind gut für die Entspannung. Manchmal hilft auch einfach ein Gedanke an mein geliebtes Südamerika und die schönen Momente und oftmals entspannteren Lebensmodelle. Liebe Grüße Daniel

    • Hallo Daniel,
      danke für dein Lob! Meistens ist es wirklich der Kopf, der abschalten muss. Da kann ich es schon verstehen, dass du an Orte denkst, die dir viel bedeuten. Ich denke da meistens ans Meer.
      Liebe Grüße
      Jessica

  • Puh, ich finde das für mich schwierig umzusetzen. So richtig mit dem Kopf raus bin ich normalerweise frühestens nach einer Woche, d.h. eigentlich nur wenn ich wirklich auf Reisen und nicht zuhause bin. Sämtliche Kurztripps etc. stressen mich persönlich nur, weil sie mir wichtige Zeit rauben, daher mache ich das auch nicht super gerne. Aber damit stehe ich wahrscheinlich relativ alleine da und das hat natürlich auch mit den persönlichen Umständen zu tun. Mit Tieren Reden ist übrigens in der Tat ein bisschen therapierend. Ich habe zum Glück zwei Katzen, mit denen ich auch spreche, ob sie wollen oder nicht :p
    LG, Katrin

  • Liebe Jessica,
    uhhh, „Mach doch mal Urlaub“ – die Aufforderung gefällt mir und demnach gespannt war ich, den Beitrag zu lesen. Ich finde ja, immer mal etwas Neues auszuprobieren oder fürs Wochenende wegzufahren, es muss gar nicht weit sein, ist notwenidig. Es ist wichtig, ab und an aus dem Hamsterrad zu steigen und den Alltag weniger Trott sein zu lassen. Wie du schreibst, um Energie zu tanken und um schöne Erinnerungen zu machen, auf die man zurückblicken kann, wenn man wieder in dem Hamsterrad steckt.
    Meine Auszeit dauert jetzt schon über zwei Jahre. So kommt es eben manchmal, wenn die Alltagsroutine so wenig Charme hat, dass ich glatt darauf verzichten kann – zumindest ist das im Moment so.
    Das ist ein sehr motivierender Artikel, Jessica. Danke dafür!

    Schöne Grüße,
    Stefanie

    • Hi Steffi,
      Ich finde es wirklich schön eine Auszeit so zu definieren, wie sie zu einem passt. Für mich ist es zum Beispiel im Moment undenktbar länger weg zu bleiben. Wer weiß, vielleicht kommt dieser Punkt doch irgendwann.

  • Dem kann ich nur zustimmen liebe Jessica! Ich persönlich kann am allerbesten in der Natur abschalten. Dazu reicht schon der heimische Wald um die Ecke. Wenn ich Reisen plane, spiel die Natur eine wesentliche Rolle. Dann mache ich vielleicht kurz ein paar Fotos und dann wird das ganze Geraffel in der Tasche verstaut und es zählt nur noch der Genuss des Augenblicks. Einfach die Blicke schweifen lassen… am liebsten natürlich in die Weite eines Ozeans.
    Herzliche Grüße
    Sabine

  • Dieser Artikel ist wirklich grandios, liebe Jessica! Du sprichst mir damit sehr aus der Seele. Wir sind alle irgendwie so ständig getrieben zwischen Fulltime-Job und diversen Nebenjobs. Ich merke in letzter Zeit sehr oft ers zu spät, dass ich mir selbst und meinem Körper mal eine Auszeit gönnen muss. Am besten entspanne ich dann mit einem kurzweiligen Buch auf der Couch. Da kann ich so richtig abschalten und dem Alltag entfliehen. Und als jemand, der auch immer so chronisches Fernweh hat wie du, entspanne ich auch auf Reisen und bei der Reiseplanung. Wenn ich unterwegs bin, habe ich keine Probleme damit, abschalten zu können. Da lasse ich mich dann treiben, sitze in Cafés und beobachte wildfremde Menschen um mich… herrlich 🙂 LG Anita

    • Hallo Anita!Ich freue mich sehr über dein Lob! 🙂 Komischerweise ist es bei mir auch ganz einfach abzuschalten, sobald ich die Tür hinter mir geschlossen habe. Entspannung geht dann auch in einem quirligen Café oder auch in fremden Supermärkten!

  • Liebe Jessica,
    da sprichst du mir wirklich aus der Seele! Danke, dass du diese tollen Worte zu Papier bzw. auf meinen Bildschirm gebracht hast. Einige deiner Quicktipps habe ich bisher noch gar nicht versucht, das werde ich auf jeden Fall nachholen. Bis dahin plane ich schonmal die nächste Auszeit!
    Ganz liebe Grüße,
    Janet

  • Wirklich ein schöner Artikel – Ich brauche ja im Urlaub meistens erstmal ein bisschen, um mich an die Auszeit zu gewöhnen und wirklich abzuschalten. Aber vor allem der Detox Kur im Wald oder im Kloster muss ich absolut zustimmen. Wir gehen eigentlich jedes Wochenende (und bei jedem Wetter) zum Wandern. Länger mal im Kloster zu sein, das muss ich wohl mal ausprobieren!

  • Liebe Jessica,
    Ein wunderbarer Artikel ist dir da gekommen und du ahnst gar nicht, wie gut er mir gerade tut.
    Auszeiten sind so wichtig, um wieder zu sich selbst zu finden. Das geht manchmal im Alltag verloren und macht mich unzufrieden, weil ich das Gefühl habe nur noch zu funktionieren, aber nicht mehr bewußt zu leben.

    Vor einem Jahr habe ich mal ein Experiment gemacht, jeden Tag einen neuen Weg zu gehen, den Weg zur Arbeit zu verändern, mal in der Nachbarschaft durch neue Straßen zu gehen, die andere Straßenseite zu nutzen und einmal bin ich – verrückterweise – einfach mal bei uns im Haus bis in den 5 Stock gelaufen, da war ich noch nie und der Blick auf den Innenhof ist von da oben ganz anders als vom ersten Stock 😉

    Herzlichen Dank für’s Erinnern
    Daniela

  • Oh Ja, das kenne ich so gut. Manche Tage waren bei mir so straff durch organisiert, dass ich nicht mal Zeit hatte ueber eine Auszeit nachzudenken. Als alleinerziehende und vollzeitarbeitende Mutter in leitender Position in einem Leistungsunternehmen stand ich einfach mal kurz vor dem Burnout, ohne es selber zu merken. Ich bin dann vor ueber einem Jahr den radikalen Weg gegangen und bin ausgestiegen. Hab mein kind geschnappt und entdecke gemeinsam mit ihm die grosse weite Welt. Aber auch hier ist es wichtig, sich immer wieder Auszeiten zu nehmen. Musik hilft mir da unwahrscheinlich abzuschalten ind natuerlich die Natur. Ein Babysitter von Zeit zu Zeit ist dann auch Gold wert

  • Liebe Jessica,
    jetzt muss ich es nur noch tun 🙂
    Wunderbare Tipps, klasse zusammen gefasst.

    Mein persönlicher Hit: Gründe ein Auszeit-Team. Das hat Charme und funktioniert sicher.

    Wie gut es sich anfühlt, wenn man sich regelmäßig einfach mal „ausklinkt“ versuche ich regelmäßig auf die unterschiedlichsten Arten zu testen.
    Danke dir herzlich für die Verlinkung 🙂

    Liebe Grüße Katja

  • Sich eine Auszeit zu nehmen, ist in der heutigen Zeit sehr wichtig. Es kann auch auf dem Sofa gekuschelt mit einem Buch sein. Für mich ist Auszeit auch Reisen, da ich zu Hause gerne wieder in meine Rputine falle…

    Vielen Dank für deinen Artikel!

  • Mir geht es wie dir, vom Alltag abschalten kann ich am besten, wenn ich verreise, mein gewohntes Umfeld verlasse und am allerbesten, wenn ich das allein tue. Dann können Gedanken mal entspannte Kreise ziehen, die To Do list wird zur happy list und ich kann mit allen Sinnen genießen, ganz ohne Ablenkung.
    Wobei die Idee eines Auszeit-Teams auch cool ist!

    Liebe Grüße
    Nicole vom Reiseblog CicoBerlin

  • So sieht´s aus! Wenn dir die Decke auf den Kopf fällt, dann geh raus, erlebe oder entdecke etwas! Oft sind es eben kleine Momente wie Enten füttern die helfen, den Alltag (kurz) mal hinter sich zu lassen. Schön, dass du so viele Möglichkeiten aufgezählt hast.

  • Gut gesagt, Jessica. Genau das ist es, was eine Auszeit ausmacht. Wir suchen solche Erlebnisse auch immer wieder, denn gerade sie lassen einen wieder Kraft tanken für das, was man im Alltag braucht. Wir waren in den letzten Jahren immer wieder mal in Klöstern unterwegs – zum totalen Abschalten, zu Wellness-Erlebnissen oder auf einer Reise durch die niederösterreichischen Klostergärten. Jede dieser Reisen war ein ganz besonderes Erlebnis, bei denen wir uns nach wenigen Tagen fühlten, als ob wir mehrere Wochen Entspannungsurlaub hinter uns hätten.

    Dasselbe erleben wir auch, wenn wir einige Tage in der kanadischen Wildnis unterwegs sind oder einfach nur ein paar Tage an einer rauen Küste verbringen, wo wir uns den Wind um die Nase wehen lassen oder dem Rauschen der Wellen lauschen. Es gibt viele Möglichkeiten, wo man dieses „Aus vom Alltag“ erleben kann – sogar in unserer nächsten Umgebung. Man muss sie nur entdecken, und – wie Du ganz richtig sagst – einmal Nein sagen zum Alltag. Ein toller Artikel!

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