Som Tam, der thailändische Papya Salat – das ist der Stoff, aus dem meine Träume sind. Diesen leckeren Papaya Salat habe ich aus Thailand mitgebracht. Dort habe ich ihn bereits zwei Mal selber gekocht und auch zu Hause erfolgreich nachgekocht. Aber ich muss dich warnen, denn die leckere Mischung aus süß, sauer und salzig kann schnell süchtig machen und ist nicht umsonst eine DER Spezialitäten in Thailand.
Fischsauce, Papaya und Chillies geben diesem Gericht einen besonderen Kick. Dieses Gericht versetzt mich immer wieder in Urlaubslaune und lässt mich an die tollen Kochkurse in Thailand denken. Also mach dich bereit, schnapp dir einen Mörser und zaubere den thailändischen Klassiker, den ich bei einem Kochkurs gelernt habe.

Thailändischer Papaya Salat – 3 Schritte zum perfekten Som Tam
Grüne Papaya in feine Streifen schneiden
Je feiner die Streifen der Papaya oder Mango (mehr dazu unten) desto feiner und saftiger da Som Tam. Die Papaya wird im Mörser anschlagen und verliert somit Wasser, je dünner die Streifen desto mehr Flüssigkeit wird freigesetzt. Zudem vergrößert sich die Oberfläche und dadurch bleibt mehr von der Soße am Salat haften.
Achtung scharf! Nicht mit der Chili geizen
Som Tam ist ein Gericht, das unbedingt scharf gegessen werden muss. Ich kann mich noch an meinen ersten teller Som Tam erinnern – verdammt scharf. Immer, wenn ich in Thailand bin, freue ich mich auf den leckeren Papyasalat und bin meist kurz erschlagen von der feurigen Note. Am besten du nutzt die roten kleinen Vogelaugenchilis, die es im Asialaden gibt – diese haben das beste Aroma.

Thailändischer Papaya Salat & ungewöhnliche Zutaten
Huch, da kann einem schon mal die Luft wegbleiben, wenn man eine Tüte getrocknete Shrimps oder eine Flasche Fischsauce öffnet. Der Geruch ist, nennen wir es mal vorsichtig so, gewöhnungsbedürftig und nicht für europäische Nasen bestimmt. Ich versichere dir aber, dass der Geruch wenig mit dem Geschmack zu tun hat. Die beiden Würzzutaten geben dem thailändischen Papayasalat einen ganz besonderen Kick. Lecker!
Lies diesen Artikel, wenn du mehr über alle thailändischen Gewürze erfahren möchtest.
Ersatz-Zutaten für den Som Tam
Hier ist es teilweise schwer (oder gar unmöglich) unreife Papaya zu bekommen. In Thailand und Südostasien ist die Papaya an jeder Straßenecke präsent und wird an allem möglichen Garküchen verkauft. Im heimischen Supermarkt wirst du kaum eine Chance haben diese Frucht zu bekommen. Wichtig ist auch, dass sie Papaya grün, also unreif ist.
Eine wunderbarere und bewährter Ersatz für die unreife Papaya ist es unreife und harte Mango zu nutzen und in dünne Streifen zu schneiden. Wenn du diese nicht bekommst, dann tut es auch eine harte Gurke und ein grüner Apfel. Nicht die perfekte Lösung aber zumindest ein Anfang. Karotte und Schlangengurke (Brechbohnen) bekommst du auch hier im Supermarkt
Die meisten Zutaten wie Fischsauce, getrocknete Shrimps oder Palmzucker bekommst du im Asialaden. Sollte es keinen Palmzucker geben (dieser wird meist in Blöcken verkauft) dann kannst du auf braunen Zucker zurückgreifen. Hierbei musst du das Soßengemisch allerdings ein wenig mehr rühren, damit sich der Zucker auch gut auflöst.
Viele der Zutaten bekommst du auch Online bei asiafoodland.de.
Der Papaya Salat Som Tam als vegane Variante
Übrigens ist es auch ganz einfach diesen Papyasalat in einer vegetarischen und sogar veganen Variante zuzubereiten. Dafür müssen die getrockneten Shrimps und die Fischsauce ersetzt werden. Das geht ganz einfach mit einer Mischung für das Dressing aus Oster-Sauce und heller Sojasauce.
Und im Handumdrehen, hast du eine vegetarische Variante des Rezeptes für den leckeren Thai-Klassikers gezaubert.
Papaya Salat - Som Tam Originalrezept
Zutaten
- 20 Gramm Knoblauch
- 20 Gramm frische Chilies
- 4 EL geröstete Erdnüsse
- 2 EL Fischsauce
- 1-2 EL Palmzucker oder brauner Zucker
- 4-6 EL Limettensaft
- 1 EL getrocknete Shrimps
- 2-3 kleine Tomaten
- 50 Gramm grüne Bohnen
- 200 Gramm unreife Papaya oder unreife Mango
- Optional: gekochte Shrimps

Anleitung

Diesen leckeren Papaya Salat habe ich bei einem Kochkurs in Khao Lak im Eden Beach Resort zubereitet, den ganzen Text dazu und noch weitere Tipps findest du hier: Khao Lak – Tipps für das tropische Strandparadies in der Andamanensee
Thailändischer Papaya Salat – deine Erfahrungen?
Hast du den thailändischen Papaya Salat Som Tam schon einmal zubereitet oder dieses Rezept ausprobiert? Ich bin gespannt deine Meinung zu hören!
- Pad Krapao Rezept – Der thailändische Klassiker aus dem Wok
- Gai Pad Med Mamuang – Hähnchen mit Cashewnüssen aus Thailand
- Larb Gai – der traditionelle Thai Fleischsalat mit Hähnchen
- Rum Cocktail aus Thailand – für das Urlaubsfeeling Zuhause
- Traditionelle Thailändische Frühlingsrollen – Toong Tong Gung
- Thailändische Suppe mit Seafood – Poh Tak
- Original Pad Thai Rezept – der authentische thailändische Klassiker
- Hähnchen-Saté Spieße – Thai Satay Rezept aus Bangkok
- Mango Sticky Rice Rezept aus Thailand – Kokos-Reis Dessert
- Tom Kha Gai Suppe – der thailändische Suppenklassiker
Ein schönes Rezept und viele richtige und gute Hinweise. Im besternten Berliner Thairestaurant wird das Som Tam häufig mit Kohlrabi gemacht. Das funktioniert sehr gut. Noch ein Hinweis: In Thailand gibt es tausende von verschiedenen Som Tam Rezepten. Es gibt demnach auch nicht das Orginalrezept sondern tausend verschiedene. Nehme an es handelt sich um das eine Rezept das du in Thailand gelernt hast. Viele Grüße und weiterhin die Begeisterung für gutes Essen wünsche ich. Roland.
Das Rezept ist toll, habe es schon ein paarmal nachgemacht. Stimmt, Som tam macht süchtig. Da ich einen Garten habe, in dem viel Gemüse wächst, ziehe ich mir immer reichlich Kohlrabi. Die eignen sich hervorragend als Ersatz für die grüne Papaya. Wenn genug „gestampft“ wird, ist der typische Kohlrabigeschmack weg. Durch die Gewürze merkt man den Unterschied kaum. Billiger als alles aus dem Asia-Shop. Und macht ebenso süchtig.
Mir zergeht das Wasser im Mund, der Salat sieht sehr lecker aus 🙂 Ich werde dein Rezept auf jeden fall nachkochen. Danke für das tolle Rezept
Gerne! Ich hoffe du kommst in den Genuss des Nachkochens 🙂